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Theorien: Theorien sind Aussagensysteme zur Erklärung von Beobachtungen z.B. von Verhalten oder physikalischen, chemischen oder biologischen Prozessen. Beim Aufstellen von Theorien werden ein Gegenstandsbereich, ein Vokabular der zu verwendenden Begriffe und zulässige Methoden der Beobachtung festgelegt. Ziel der Theoriebildung ist außer Erklärungen Prognosefähigkeit und Vergleichbarkeit von Beobachtungen. Siehe auch Systeme, Modelle. Experimente, Beobachtung, Beobachtungssprache, Theoretische Termini, Theoretische Entitäten, Voraussagen, Analogien, Vergleiche, Beweise, Verifikation, Reduktion, Definitionen, Definierbarkeit.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Psychologische Theorien über Theorien - Lexikon der Argumente

Upton I 5
Theorien/Psychologische Theorien/Upton: Miller (2002)(1) definiert eine Theorie als eine Reihe miteinander verbundener Aussagen, die Definitionen, Axiome, Postulate, hypothetische Konstrukte, Gesetze und prüfbare Hypothesen beinhalten, die nicht beobachtbare Strukturen, Mechanismen oder Prozesse beschreiben und diese mit beobachtbaren Ereignissen in Beziehung setzen. Vollständige Entwicklungstheorien sind in der zeitgenössischen Psychologie selten, so Miller. Vielmehr dienen entwicklungsbezogene Theorien als Bezugsrahmen, um Veränderungen in bestimmten Aspekten des Denkens oder Verhaltens zu untersuchen, wie z.B. Kognition oder emotionale Funktionen. Auf diese Weise werden sie vielleicht besser als Entwicklungsmodelle angesehen, d.h. informelle Theorien mit begrenzter Reichweite. >Modelle/Philosophie.
Entwicklungspsychologen haben jedoch in der Regel eine bestimmte theoretische Perspektive. Ihre Sicht der Entwicklung basiert in der Regel auf einer Reihe von allgemeinen Annahmen darüber, wie Veränderungen stattfinden und welche Faktoren sie für die Erzeugung von Entwicklungsänderungen für am wichtigsten halten.

1. Miller, P H. (2002). Theories of Developmental Psychology (4th edition). New York: Worth Publishers.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Psychologische Theorien

Upton I
Penney Upton
Developmental Psychology 2011

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